SSI SCHÄFER veröffentlicht ersten Nachhaltigkeitsbericht nach int GRI-Standards
Nachhaltigkeit eines von sechs strategischen Fokusthemen für das weltweit agierende Familienunternehmen
Vier konkrete Handlungsfelder auf Basis der Ende 2021 entwickelten Nachhaltigkeitsstrategie
Bericht erfasst im ersten Schritt Kennzahlen der 18 größten Konzerngesellschaften (über 80 % des Umsatzes)
Neunkirchen, 18. August 2022 – Die SSI SCHÄFER Gruppe, ein in Deutschland ansässiges Familienunternehmen mit über 85-jähriger Historie und international führender Lösungsanbieter von modularen Lager- und Logistiksystemen, hat heute ihren ersten Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Der Bericht wurde auf Basis der international anerkannten Standards der Global Reporting Initiative (GRI) erstellt. Damit setzt das Unternehmen konsequent seine SSI SCHÄFER Strategy Roadmap 2023 um, in welcher der Bereich Nachhaltigkeit eines von sechs Fokusthemen darstellt.
Nachhaltigkeit hat für SSI SCHÄFER zwei wesentliche Dimensionen: Verantwortungsvolles Wirtschaften entlang der eigenen Wertschöpfungskette sowie die Förderung der Nachhaltigkeit seiner Kund:innen durch innovative und zukunftssichere Lösungen.
Steffen Bersch, CEO der SSI SCHÄFER Gruppe: „Mit unserem ersten Nachhaltigkeitsbericht wollen wir unseren Stakeholdern einen Einblick geben, welche nachhaltigen Initiativen, Projekte und Lösungen wir heute schon verfolgen, was unsere größten Herausforderungen in den nächsten Jahren sind und wie wir diese meistern wollen. Als Rückgrat der weltweit wachsenden E-Commerce-Branche können wir mit intelligenten Intralogistiklösungen dazu beigetragen, dass unsere Kund:innen ihre Warenströme noch effizienter und nachhaltiger gestalten.“
SSI SCHÄFER hat auf Basis einer umfassenden Analyse ihres Geschäftsumfelds unter Einbindung wichtiger Stakeholder der Unternehmensgruppe vier Handlungsfelder im Einklang mit der Unternehmensstrategie definiert:
Wertorientierte Unternehmenskultur als Fundament für den Umgang mit Stakeholdern und Ressourcen
Schaffung innovativer und nachhaltiger Lösungen für die Kund:innen mit intelligenten Prozessen
Verantwortungsvolles Management durch Reduktion der Auswirkungen entlang der eigenen Wertschöpfungskette
Nachhaltigkeitsmanagement als strategischer Faktor (prozessorientiertes Handlungsfeld)
In jedem Handlungsfeld setzt sich SSI SCHÄFER konkrete Ziele anhand von messbaren Kennzahlen oder Initiativen mit klaren Fristen. Dadurch soll der Prozess für alle Stakeholder so transparent wie möglich gestaltet werden. Der Bericht umfasst den gesamten Konsolidierungskreis und erfasst im ersten Schritt Kennzahlen der 18 größten Konzerngesellschaften, die über 80 % des Umsatzes repräsentieren.
Konkrete Ziele im Bereich wertorientierte Unternehmenskultur sind beispielsweise die Entwicklung eines gruppenweiten strategischen EHS (Environment Health and Safety)-Managements oder die Definition von globalen KPIs für die Sicherheitsperformance der Gruppe. Ein strategisches Ziel im Bereich Produktentwicklung ist die Senkung des wenig energieeffizienten Pneumatikanteils ausgewählter Produktpaletten auf 5 %. Mit Blick auf die Wertschöpfungskette will SSI SCHÄFER das Lieferantenmanagement deutlich stärker an Nachhaltigkeitskriterien ausrichten. So sollen bis 2023 mindestens 50 % der Top 100 Lieferanten Nachhaltigkeitsprüfungen durchlaufen.
In Bezug auf den CO2-Fußabdruck der Gruppe läuft derzeit die Berechnung für die 18 größten Gesellschaften (Scope 1 & 2) mit dem Ziel, bis Ende 2022 eine CO2-/Klimastrategie für die SSI SCHÄFER Gruppe zu veröffentlichen.
Für die Umsetzung der Themen in der Unternehmensgruppe hat SSI SCHÄFER ein Global Sustainability Council (GSC) unter der Leitung von Heiko Stötzel, Global Head of Group Social Responsibility & HSE, eingerichtet, das die Steuerung und Zielverfolgung über Geschäftsbereiche, Regionen und Gruppenfunktionen hinweg koordiniert.
Steffen Bersch ergänzt: „Noch ist die Nachhaltigkeitsberichterstattung – anders als bei kapitalmarktorientierten Gesellschaften – für unsere Unternehmensgruppe freiwillig. Doch für uns geht es um mehr als die Erfüllung gesetzlicher Vorgaben. Wir wollen als weltweit agierende Unternehmensgruppe vorangehen, unserer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden und kontinuierlich unseren Beitrag zur Erreichung der Klimaziele und der Sustainability Development Goals der Vereinten Nationen vergrößern. Deshalb sind wir bereits im Jahr 2020 und als erstes Mitglied der Intralogistikbranche der Initiative „50 Sustainability & Climate Leaders“ beigetreten.“