Die Herausforderung
Bereits in den 1990er-Jahren lieferte SSI SCHÄFER erste Kunststoffbehälter an dm. 1989 bündelte die Drogeriemarktkette ihr Warehousing für den österreichischen Markt in einem Verteilzentrum im oberösterreichischen Enns. Inzwischen sind dort bis zu 14.000 topaktuelle Drogerieartikel gelagert. Das zentrale Distributionszentrum versorgt heute alle 389 österreichischen dm-Filialen sowie acht Verteilzentren in Mittel- und Osteuropa.
Nach den positiven Erfahrungen aus der vorherigen Zusammenarbeit erhielt SSI SCHÄFER den Auftrag für den Stahlbau der Anlage mit 57.400 Behälter- und 3.200 Palettenstellplätzen. m für durchgängige Prozesse der Auftragsfertigung zu sorgen wurden die Steuerungen aller im Lager befindlichen Komponenten in die Logistiksoftware WAMAS® von SSI SCHÄFER integriert.
„Die Auftragsstrukturen aus den Filialen werden immer kleinteiliger“, hebt Herbert Scheiblauer, Manager Transporte & Lagerorganisation dm Österreich hervor. „Parallel dazu verfolgen wir in Lager und Distribution eine Vereinzelungsstrategie. Mit Kartonagen hätten wir nicht nur kontinuierliche Beschaffungskosten und in den Filialen viel Verpackungsabfall zu entsorgen. Wir hätten angesichts des hohen Vereinzelungsgrades auch erhebliche Probleme bei der filialgerechten Palettierung. Die mit Kartons beladenen Paletten ließen sich wegen mangelnder Stabilität kaum ohne Beschädigungen der untersten Partien aufeinander stapeln. Sie andererseits auf den Lkw-Ladeflächen zu verteilen würde extrem viel Laderaum vergeuden.“