Case Study DM

Mit Kunststoffboxen aus dem Behälterprogramm von SSI SCHÄFER hat die Drogeriemarktkette dm einen geschlossenen Mehrwegkreislauf Mehrwegkreislauf eingerichtet.

Shop delivery - One box for the entire flow of goods at dm

Case Study DM

Ein Behälter erobert dm europaweit


Die Drogeriemarktkette dm hat einen geschlossenen Behälter-Mehrwegkreislauf mit Kunststoffbehältern aus dem Behälterprogramm von SSI SCHÄFER eingerichtet. Die robusten Behälter werden für Lagerung, Kommissionierung und Transport eingesetzt und eröffnen dm zahlreiche Vorteile und Einsparpotenziale. Regelmäßige Bestellungen von bis zu 60.000 Behältern pro Jahr ermöglichen es dm, das System kontinuierlich zu erweitern. SSI SCHÄFER hat sich im Laufe mehrerer Jahrzehnte als kompetenter und zuverlässiger Realisierungspartner für dm erwiesen.


Sie gehören zu den bewährtesten Organisations-, Lager- und Transporthilfen - und sie sind die langlebigsten und nachhaltigsten Ladungsträger: Kunststoffbehälter. Aufgrund ihrer Eigenschaften durchdringen sie seit Jahrzehnten den Markt - mit stetig wachsenden Anwendungsbereichen, Konzepten und einer steigenden Nachfrage. Die kastenherstellende Industrie erzielt durchschnittliche jährliche Wachstumsraten von vier bis fünf Prozent. Die Gründe für dieses Wachstum sind vielfältig: "Ein zunehmender Automatisierungsgrad in der Intralogistik, Transportketten- und Kostenoptimierung sowie ein steigendes Umweltbewusstsein sind die Haupttreiber für die hohe Marktakzeptanz und Nachfrage", erklärt Josef Kendl, Senior Sales Manager Behälter und Regalsysteme bei SSI SCHÄFER, Wels. Die zunehmende Automatisierung erhöht die Anforderungen an die Ladungsträger. Der Kunststoffbehälter setzt seinen Siegeszug fort. Automatisierte Systeme erreichen mit industrietauglichen Kunststoffbehältern höhere Pickraten, bessere Verfügbarkeit und geringere Fehlerquoten im Vergleich zu Kartonagen und veralteten, nicht konformen Behältern.

Eine Anfang 2018 veröffentlichte Studie des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik zum Carbon Footprint von Mehrweg-Kunststoffbehältern unterstreicht diese Aussagen. Sie zeigt am Beispiel von Verpackungssystemen für den Transport von Obst und Gemüse, dass die Treibhausgasemissionen der Mehrweg-Kunststoffbehälter um 60 Prozent geringer sind als die von Einweg-Transportverpackungen aus Karton. Bereits ab dem sechsten Zyklus verursachen Mehrwegtransportsysteme weniger Treibhausgasemissionen pro Zyklus. Darüber hinaus bieten sie zahlreiche Vorteile hinsichtlich flexibler Skalierbarkeit auf Produkt-, Qualitäts- und Mengenebene sowie hinsichtlich sukzessiver Automatisierungsschritte oder optimierter Handhabungsprozesse in den Betriebsabläufen und langfristiger Investitionssicherheit. Eine gute Referenz für diese Strategie ist die dm drogerie markt GmbH, Wals. Das 1976 gegründete Unternehmen ist die österreichische Tochtergesellschaft der dm-drogerie markt GmbH & Co KG, die mittlerweile in 13 europäischen Ländern, vor allem in Südosteuropa, mit mehr als 3.500 Märkten vertreten ist. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Karlsruhe, Deutschland.

Das Projekt

Bereits in den 1990er-Jahren lieferte SSI SCHÄFER erste Kunststoffbehälter an dm. 1989 bündelte die Drogeriemarktkette ihr Warehousing für den österreichischen Markt in einem Verteilzentrum im oberösterreichischen Enns. Inzwischen sind dort bis zu 14.000 topaktuelle Drogerieartikel gelagert. Das zentrale Distributionszentrum versorgt heute alle 389 österreichischen dm-Filialen sowie acht Verteilzentren in Mittel- und Osteuropa.

Nach den positiven Erfahrungen aus der vorherigen Zusammenarbeit erhielt SSI SCHÄFER den Auftrag für den Stahlbau der Anlage mit 57.400 Behälter- und 3.200 Palettenstellplätzen. m für durchgängige Prozesse der Auftragsfertigung zu sorgen wurden die Steuerungen aller im Lager befindlichen Komponenten in die Logistiksoftware WAMAS® von SSI SCHÄFER integriert.

„Die Auftragsstrukturen aus den Filialen werden immer kleinteiliger“, hebt Herbert Scheiblauer, Manager Transporte & Lagerorganisation dm Österreich hervor. „Parallel dazu verfolgen wir in Lager und Distribution eine Vereinzelungsstrategie. Mit Kartonagen hätten wir nicht nur kontinuierliche Beschaffungskosten und in den Filialen viel Verpackungsabfall zu entsorgen. Wir hätten angesichts des hohen Vereinzelungsgrades auch erhebliche Probleme bei der filialgerechten Palettierung. Die mit Kartons beladenen Paletten ließen sich wegen mangelnder Stabilität kaum ohne Beschädigungen der untersten Partien aufeinander stapeln. Sie andererseits auf den Lkw-Ladeflächen zu verteilen würde extrem viel Laderaum vergeuden.“

dm Österreich entschied sich für den Behältertyp FKE 6320 mit den Grundmaßen 600 x 400 x 320 mm als Basis für die interne Auftragsfertigung und das aufgelegte Mehrwegsystem. Der unempfindliche Polypropylen-Behälter aus der Serie der falt-/klappbaren Kunststoffboxen fasst einen Inhalt von 65 l und erfüllt hervorragend die hohen Ansprüche, die die Verpackungsverordnung an Mehrweg-Transportbehälter stellt. Die Nutzungsmöglichkeiten sind vielfältig und garantieren ein effizienteres Handling und unterstützen mit jedem Einsatzjahr die Reduktion des CO2-Fußabdruckes des Anwenders!

Vorteile, die dm Österreich intensiv nutzt und konsequent ausbaut. „Das Mehrwegsystem mit den Kunststoffboxen ermöglicht es uns, einen kleinteiligen Auftragssatz sicher und unbeschädigt an die Filialen zu liefern“, so Herbert Scheiblauer. Die FKE 6320 fungieren bei Lagerung und Kommissionierung im Verteilzentrum Enns sowohl als Quell- wie auch als Zielbehälter. Fördertechnik führt die Quellbehälter aus dem AKL nach dem Prinzip Ware-zur-Person automatisch an die jeweiligen Arbeitsstationen. Dort werden pro Stunde bis zu 3.500 Auftragspositionen entnommen und direkt in die Zielbehälter kommissioniert, die zugleich als Transportbehälter dienen. Vorgeschaltete automatische Behälteraufrichter sorgen dafür, dass dem Mitarbeiter gebrauchsfertige Boxen präsentiert werden.

„Mit dem Behältereinsatz verfolgen wir inzwischen von der internen Automatisierung bis zur Distribution an die Filialen einheitliche Standards“, erläutert Herbert Scheiblauer. „Das weitreichende Behälterprogramm, hohe Flexibilität bei der Produktion und termingerechte Lieferung großer Mengen sowie die Qualität der Kunststoffboxen machen SSI SCHÄFER dabei zu einem verlässlichen Partner an unserer Seite.“

Gleichwohl: Unkaputtbar sind auch die Kunststoffbehälter nicht. Doch auch dafür hat dm Österreich eine Lösung. Beschädigte Behälter werden aus dem Kreislauf gezogen und zur Reparatur an einen gemeinnützigen Verein weitergereicht. „Ein soziales Projekt“, so Herbert Scheiblauer. „Die Mitarbeiter dort haben spezielle Reparaturwerkzeuge von SSI SCHÄFER und können viele Boxen wiederherstellen.“ Was übrig bleibt geht, wie auch ausrangierte Behälter, die jahrzehntelang ihren Dienst getan haben und verschlissen sind, in eine Recycling-Anlage und wird zum Rohstoff für neue Kunststoffbehälter. „In Summe bilden die Mehrwegbehälter die Basis für ein effizientes, nachhaltig wirksames Gesamtsystem“, resümiert Herbert Scheiblauer, dm drogerie markt GmbH. „Es ist flexibel skalierbar, bietet viele operative Vorteile und sicheren Transport und hebt deutliche Einsparpotenziale. Für uns ein Erfolgsfaktor. In der langjährigen Geschäftsbeziehung mit dm hat sich SSI SCHÄFER dabei als verlässlicher Partner erwiesen.“

Die Branche der Boxen-Produzenten verzeichnet im Durchschnitt jährliche Wachstumsraten von vier bis fünf Prozent. Die Gründe dafür sind vielfältig: „Wachsender Automationsgrad in der Intralogistik, Transportketten- und -Kostenoptimierung sowie gestiegenes Umweltbewusstsein sind die wesentlichen Treiber für die hohe Marktakzeptanz und Nachfrage“, erklärt Josef Kendl, Senior Sales Manager Behälter und Regalsysteme bei SSI SCHÄFER, Wels.


Automatisierte Anlagen erzielen, im Vergleich zu Kartonagen und veralteten nicht konformen Behältern, mit passenden für industrielle Anwendungen entwickelte Kunststoffbehälter höhere Pick-Raten, eine bessere Verfügbarkeit sowie eine geringere Fehlerrate.


Diese Aussagen unterstreicht unter anderem eine Anfang 2018 vom Fraunhofer Institut für Bauphysik veröffentlichte Studie zum Carbon Footprint von Mehrweg-Kunststoffbehältern. Am Beispiel von Verpackungssystemen für Obst- und Gemüsetransporte weist sie für die genutzten Mehrweg-Kunststoffbehälter 60 % weniger Treibhausgas-Emissionen aus als Einwegtransportverpackungen aus Karton. Bereits ab dem sechsten Umlauf verursachen Mehrwegtransportsysteme danach geringere Treibhausgasemissionen je Umlauf.

„Mit den Boxen der FK-Serie lässt sich das Behältervolumen bei den Leergutrückführungen um rund 80 % reduzieren“, erläutert Josef Kendl. „Auch das unterstützt den Nachhaltigkeitsgedanken beim Einsatz von Mehrwegbehältern.“

Mehr als 2.000 verschiedene Typen, Ausführungen und Größen umfasst das Sortiment für Lager-, Kommissionier- und Transportkästen von SSI SCHÄFER. Das Angebot reicht von Sichtlager-, Stapeltransport- und Regalkästen über falt-/klappbare Boxen und Kästen im Euro-Maß bis hin zu nestbaren Lager- und Transportbehältern sowie Kästen und Behälter aus Stahlblech. „Für jede Anwendung und jeden Einsatzbereich die richtigen Behälter“, fasst Josef Kendl zusammen, der dm auch als Projektleiter betreut. „Alles aus recyclingfähigen Materialien.“

Impressionen der Zusammenarbeit mit dm

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